Eiserner Vorhang

„Eiserner Vorhang“ ist eine von museum in progress konzipierte Ausstellungsreihe, die seit 1998 in der Wiener Staatsoper die Brandschutzwand zwischen Bühne und Zuschauerraum in einen temporären Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst verwandelt. Für den 27. Eisernen Vorhang wählte die Jury (Daniel Birnbaum, Bice Curiger und Hans-Ulrich Obrist) die Künstlerin Pipilotti Rist aus.



Die Ausstellungsreihe „Eiserner Vorhang“ ist ein Projekt von museum in progress in Kooperation mit der Wiener Staatsoper und der Bundestheater-Holding. 2024/25 ermöglicht durch die großzügige Unterstützung von iSi Group und Sikkens Prize. Support von ART for ART, Bildrecht, Hotel Altstadt, Johann Kattus, Schweizerische Botschaft in Österreich und SO/ VIenna. Medienpartner: Die Furche und Die Presse.

Zu einigen Werken der Ausstellungsreihe „Eiserner Vorhang“ wurden Editionen im museum in progress veröffentlicht, siehe: mip.at/shop.

2002/03 bespielte museum in progress mit einer Arbeit des Künstler-Duos Michael Elmgreen und Ingar Dragset auch den eisernen Vorhang in der Komischen Oper in Berlin als lebendigen Museumsraum, Kuratorin: Ina Blom. 2019 wurde der Eiserne Vorhang „Helen & Gordon“, der 2015/16 in Wien realisiert wurde, im Opéra Théâtre de Metz in Kooperation mit dem Centre Pompidou-Metz nochmals gezeigt.

Die Großbilder (Wien: 176 Quadratmeter, Berlin: 90 Quadratmeter) werden nach innovativen Verfahren produziert und installiert. Die Herstellung erfolgt auf einem PVC-Netz, welches mittels Magneten auf dem jeweiligen eisernen Vorhang fixiert wird. Durch diese Technik bleibt der originale eiserne Vorhang darunter, der in Wien denkmalgeschützt ist, unberührt.

Produktion: Trevision; Digital Imaging: Albert Winkler


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