Der Entwurf für den Vorhang ist eine Meditation über das Proszenium. Der eine Satyr blickt in den Saal, der andere dreht sich zur Bühne. Beide versuchen ganz einfach, ihre Schwänze zu erwischen. Die konstruierte Landschaft wird hier durch ein Vergrößerungsglas sichtbar. Das gelbe, das blaue und das grüne Band bezeichnen die drei Möglichkeiten: Gelb steht für das goldene Haus, Blassblau für die gemalte Landschaft im Hintergrund, und das kalte Grün für das Schlaglicht, das der vergoldete Bogen über dem Proszenium reflektiert. (Matthew Barney)
Die Wahl der internationalen Jury (Kasper König, Hans-Ulrich Obrist, Nancy Spector) zur Gestaltung des dritten Großbildes für den eisernen Vorhang der Wiener Staatsoper für die Saison 2000/2001 fiel auf den amerikanischen Künstler Matthew Barney.
Die Finanzierung des Projekts, das in Kooperation von museum in progress mit der Wiener Staatsoper durchgeführt wurde, hat wie in den Jahren zuvor die Trägergemeinschaft artpool (ABB, Deloitte & Touche, Dorotheum, GlaxoSmithKline, Portfolio Kunst AG, Scholdan & Company, UTA Telekom AG, Wein & Co, Wittmann, Xerox) übernommen.
Medienpartner von museum in progress: Der Standard, gewista, INFOSCREEN; Digital Imaging: Vienna Paint; Grafikkonzept: Alexander Rendi; Produktionspartner CALSI-Großbildtechnik: BEKO Ing. P. Kotauczek GmbH, Trevision; Catering: Hilton Vienna; Official Carrier: Austrian Airlines.
Eiserner Vorhang