Martha Jungwirth, Das trojanische Pferd, Eiserner Vorhang, 2019/2020, Wiener Staatsoper, museum in progress
„Eiserner Vorhang“ ist eine von museum in progress konzipierte Ausstellungsreihe, die seit 1998 in der Wiener Staatsoper die Brandschutzwand zwischen Bühne und Zuschauerraum in einen temporären Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst verwandelt. Für den 22. „Eisernen Vorhang“ wählte die Jury (Daniel Birnbaum und Hans-Ulrich Obrist) die international renommierte Künstlerin Martha Jungwirth aus. Ihr Großbild ist vom 10. Oktober 2019 bis Ende Juni 2020 zu sehen.
Am Mittwoch, den 4. Dezember 2019 um 18 Uhr wird im Auktionshaus im Kinsky das Hauptwerk „Das trojanische Pferd“ von Martha Jungwirth versteigert, das im Eisernen Vorhang in der Wiener Staatsoper seine Entsprechung findet. Siehe: imkinsky.com/de/kaufen/online-katalog/130/2.680/80102-martha-jungwirth.
Darüber bietet museum in progress eine limitierte und signierte Lithographie von Martha Jungwirth zum Sujet des „Eisernen Vorhangs“ an: Durch den Erwerb dieses Drucks aus der Werkstätte Kurt Zein leisten Kunst- und Opernfreunde einen wichtigen Beitrag zur Fortsetzung der Ausstellungsreihe. Zur Edition findet eine Ausstellung in den Auslagen der PRIVAT BANK der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich in Wien in der Operngasse 2 statt.
Im Donizetti-Salon in der Wiener Staatsoper zeigte museum in progress temporär Originalwerke der Künstlerin, die motivisch mit dem „Eisernen Vorhang“ verbunden sind.
Die Ausstellungsreihe „Eiserner Vorhang“ ist ein Projekt des museum in progress in Kooperation mit der Wiener Staatsoper und der Bundestheater-Holding, 2019 unterstützt vom Auktionshaus im Kinsky sowie von der PRIVAT BANK der Raiffeisenlandesbank Oberösterreich.
2002/2003 bespielte museum in progress mit einer Arbeit des Künstler-Duos Michael Elmgreen und Ingar Dragset auch den eisernen Vorhang in der Komischen Oper in Berlin als lebendigen Museumsraum, Kuratorin: Ina Blom. 2019 wurde der Eiserne Vorhang „Helen & Gordon“, der 2015/16 in Wien realisiert wurde, im Opéra Théâtre de Metz in Kooperation mit dem Centre Pompidou-Metz nochmals gezeigt.
Die Großbilder (Wien: 176 Quadratmeter, Berlin: 90 Quadratmeter) werden nach innovativen Verfahren produziert und installiert. Die Herstellung erfolgt auf einem PVC-Netz, welches mittels Magneten auf dem jeweiligen eisernen Vorhang fixiert wird. Durch diese Technik bleibt der originale eiserne Vorhang darunter, der in Wien denkmalgeschützt ist, unberührt.
Support: ART for ART, Barta & Partner Managing Art Insurance und Bildrecht. Medienpartner: Die Furche. Catering: Gerstner, Sekt: Johann Kattus.
Produktion: Trevision; Digital Imaging: Albert Winkler
Martha Jungwirth: Courtesy Galerie Krinzinger.