moving practice

DIABOLUS (PROTECTOR)

„Le Génie du mal“ einmal anders – museum in progress präsentiert diabolische Schutzengel der Kunst von Sarah Ortmeyer am Wiener Hauptbahnhof. Die Künstlerin dekliniert den Genius des Bösen und spielt dabei geschickt mit den vielfältigen Assoziationen, die wir alle mit der Figur des Teufels verbinden. Bei Ortmeyer nimmt der Teufel die Form eines Diabolus Protector an, dessen Gestaltung an funktionale Emoticons denken lässt. Der Schutzteufel als Ausdruck des Guten im Bösen eröffnet in den Transitionsräumen des Bahnhofs – im Einklang mit dem Projekttitel „moving practice“ – eine neue Facette des Reisens, als Weg durch die vielschichtigen Bedeutungsinhalte und medialen Manifestationen des ikonographischen Teufelsymbols bis hin zur Verkehrung: Der Teufel als gefallener Engel ist bei Ortmeyer ein beschützender Engel. Die Gewährung von Schutz ist eine grundlegende Hilfestellung, die in der Natur aller Engel liegt, und die Kunstinstallation am Hauptbahnhof fordert die Reisenden auf, über gegenseitige Hilfe und Beistand zu reflektieren.

Die 3,18 x 1m großen Arbeiten auf silbernem Grund sind von Juni bis Mitte Juli 2023 über den Stiegenabgängen bei den Gleisen 3/4 bis 11/12 und die A0-Plakate für ein Jahr bis Ende Mai 2024 am Hauptbahnhof Wien zu sehen.

Ein DIABOLUS (PROTECTOR) von Sarah Ortmeyer ist als Kunstedition erhältlich. Es handelt sich um einen C-Print im A0-Format der Plakate. Weiterführende Informationen und Subskription unter www.mip.at/shop/diabolus-protector.

moving practice ist ein Projekt von museum in progress am Hauptbahnhof Wien in Zusammenarbeit mit ÖBB Werbung. Ermöglicht durch die Kunstsektion des Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport (BMKÖS). Support: Bildrecht. Hotelpartner: Hotel Altstadt. Kuratiert von Alois Herrmann und Kaspar Mühlemann Hartl.

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