Remapping Mozart

Ausgangspunkt des Projekts Verborgene Geschichte/n – remapping Mozart ist der Ansatz Mit Hilfe Mozarts über uns nachdenken. Die einzelnen verborgenen Geschichten werfen einen Blick auf Mozarts Leben und Werk, seine Zeit und seine Rezeption und beschäftigen sich mit jener/n Geschichte/n, die bisher noch wenig oder gar nicht in den Blick der Öffentlichkeit gelangt sind. Im Mittelpunkt stehen dabei u. a. Auseinandersetzungen mit Themen wie Orientalismen, Exotismen, Geschlechterbildern, Schwarze österreichische Geschichte, nationale Konstruktionen und Toleranz.

Das Ausstellungsprojekt Verborgene Geschichte/n – remapping Mozart besteht aus einer Folge von vier so genannten Konfigurationen, die an vier Standorten in Wien über einen Zeitraum von acht Monaten von März bis Oktober 2006 umgesetzt wurden. Die Konfigurationen waren als engagierte öffentliche, künstlerische und diskursive Präsentationen angelegt und wurden in Zusammenarbeit mit WissenschaftlerInnen, TheoretikerInnen und KünstlerInnen realisiert. Ausgehend von Mozarts Leben und Werk, seiner Zeit und seiner Rezeption beleuchten sie verborgene Geschichte/n aus unterschiedlichen Perspektiven, stellen sie in aktuelle Zusammenhänge und tragen sie in die Öffentlichkeit. Räumlich und zeitlich voneinander getrennt, bilden sie gemeinsam und in ihrer Abfolge ein Gefüge, das aktiv und kritisch die historischen und zeitgenössischen Problematiken von Kunst, Politik und Gesellschaft untersucht, bestehende Wahrnehmungen verschiebt und damit neue Bedeutungen herstellt. Während jeder Konfiguration wurden einzelne künstlerische Arbeiten, die im Kontext der thematischen Leitlinien des Projekts stehen, im Standard geschaltet.

museum in progress in Kooperation mit Verborgene Geschichten – remapping Mozart (http:www.remappingmozart.mur.at), ein Projekt von WIENMOZART 2006.


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