Die Globalisierung verändert nicht nur Systeme, sie hat auch tiefgreifende Auswirkungen auf das Zusammenleben und die Zusammenarbeit von Menschen. Ob Religion, Herkunft, politische Haltung – die Welt rückt näher zusammen. Toleranz wird eine der Kernkompetenzen für die Gestaltung einer friedlichen Zukunft sein.
Toleranz fordern heißt immer auch, ihre Grenzen definieren: Gleichgültigkeit ist nicht gemeint. Es gilt, Toleranz als aktive Tugend zu entdecken, als Aufgabe für Gesellschaften, Kulturen, für jeden Einzelnen. Doch was sind die Voraussetzungen für eine offene Gesellschaft, welche Rolle spielen Politik und Medien bei der Vermittlung von Toleranz? Wie lassen sich Ideen und Vorstellungen in der Praxis umsetzen? Müssen wir auch nach dem Ende der Toleranz fragen?
Diese Herausforderung zu definieren, sie in den gesellschaftlichen und politischen Zusammenhang des neuen Jahrtausends zu stellen, hat sich die Deutsche Bank zum Ziel gesetzt. Sie stellt ihr gesamtgesellschaftliches Engagement im Jahr 2002 unter das Motto „Toleranz: Vielfalt – Identität – Anerkennung.“
With an Open Mind