Der Kernpunkt dieser Museumsarchitektur ist der, dass es eigentlich keinen gibt.
Räume zur Des-, Neu-, Nicht-, Gegen-Orientierung. Wie es einem Ort angemessen ist, der den Namen Osten Osten trägt (Timor bedeutet Osten. Ost-Timor heisst bei denen, die sich auskennen, Timor Timor oder TimTim).
Der Erdhügel und das karge Bauwerk, das ihn nur zum Teil umgibt, bilden einen imposanten Rahmen für einen zentralen Kern, der im Lauf der Zeit kulturelle Tiefe erhalten soll.
Ein solcher Ort könnte als Perle der Selbstbestimmungszeit bestehen bleiben. Oder als verlassenes Symbol dafür verfallen, ein landschaftlich gestalteter oder dschungelbewachsener Hügel, wo nur Mauern stehen und kein Dach mehr da ist. Auch das sollte möglich sein.
Höfe, in denen man sich bewegen und über 1975–1999 nachdenken kann. Oder, falls das Museum für die timtimoresische Selbstbestimmung wichtig wird, könnte man es laufend erweitern.
Es muss für diese Architektur möglich sein, eine Gemeinschaft zu einer aktiven Entscheidung zu provozieren, welche Art von Museum sinnvoll sein könnte. Oder auch, ob man überhaupt eines haben will oder nicht.
Das Museum ist ein Ort des Beginns und darf keine Abgeschlossenheit einschließen, umschließen, fördern.