Anlässlich von „Cities on the Move“ hatte ich 1997 Gelegenheit, mit Kathrin Messner und Josef Ortner bei einer Reihe von Gemeinschaftsprojekten mit internationalen Künstler*innen vor allem aus Asien zusammenzuarbeiten. In seiner kuratorischen Vision und Strategie war museum in progress schon immer echte Avantgarde. Es war eine der ersten „Institutionen“, die sich mit den Medien und ihren Wirkungsweisen beschäftigt hat – lange vor unserem Zeitalter der digitalen sozialen Medien. Indem museum in progress für die Kunst ein äußerst breites Spektrum an vordigitalen sozialen Medien erschlossen hat – von der winzigen Anzeige in einem Lokalblatt bis zu den größten Plakatwänden auf den Straßen von Großstädten sowie in Form von Sonderausgaben von Magazinen etc. –, hat die Plattform völlig neue Räume eröffnet und für zeitgenössische Gestaltung ein Format ohne Grenzen geschaffen. museum in progress hat viele, insbesondere jene, die an den Projekten direkt mitgewirkt haben, tief und nachhaltig geprägt. Und es lässt uns Tag für Tag vorwärtsgehen!