„Und wären es nur zehn, dann wäre ich der zehnte / Und wenn nur einer übrigbliebe, das wäre ich!“ Victor Hugo
Zwischen Emotionen und Verklärung steht wie gefangen in einem „gefrorenen Sturm“ (Heiner Müller) das Doppelgesicht der zwei Pistolen, allzeit bereit, im Dienst der Vollendung tätig zu werden, Spielzeug, mehr Spielzeug, ohne Leiden, ohne Makel, für welche Spieler?
„‚Love & Peace’: zwei Wasserpistolen in Duellpose, die sich gegenseitig fast den Lauf verstopfen (was man von Küssern auch sagen kann). Man hätte diese prägnante Kurzfassung vom Kalten Krieg auch nennen können: Billy the Kid und Pat Garret spielen Weltfrieden und haben sich ganz furchtbar lieb.“
Claudia Aigner, Wiener Zeitung, Fr./Sa. 30. Nov. 2001 (Quer durch Galerien: „Im Hundeklo eingeschneit“)
„Die Grenzen von Innen- und Außenwelt sind bei der Künstlerin oft aufgehoben, die Grenzen von Subjekt und Objekt, Tier und Mensch. Bei ihr können sogar transparente, gegeneinander gerichtete bunte Plastikpistolen zu absurden, ‚Love & Peace’ genannten Organismen zusammenwachsen.“
Doris Krumpl, Der Standard, Fr. 30. Nov. 2001 (Kritik: „Im Zweifel für den Zweifel“)
Love & Peace
Von Birgit Jürgenssen zu „Love & Peace“
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