Signs of Trouble

Auf Einladung des steirischen herbst 1998 und in Zusammenarbeit mit dem museum in progress findet das basis wien Projekt Signs of Trouble – Internationale Positionen im Graphic Design der 90er Jahre im Medienraum seine logische Fortsetzung. Die TeilnehmerInnen dieser sehr erfolgreichen Vortragsreihe (10.03. bis 10.06.1998) beteiligten sich an der Ausstellung Kunst und globale Medien mit speziell dafür entwickelten Designs von Zeitungsseiten in der Tageszeitung Der Standard und machten dabei ihre inhaltlichen und gestalterischen Ansätze für ein sehr breites Publikum sichtbar.

Graphic Designer erscheinen für die Auseinandersetzung mit dem Generalthema des steirischen herbst 98 besonders prädestiniert, da sie nicht nur ständig in globalen Medienräumen arbeiten, sondern auch in einem komplexen Spannungsverhältnis zur Gegenwartskunst agieren.

Die beteiligten DesignerInnen haben nicht nur hervorragende Leistungen in den verschiedenen Sparten des Print-Designs vorzuweisen, sondern sind teilweise zugleich im digitalen Bereich tätig, wodurch sie in der Lage sind, das Verhältnis dieser beiden Medienkulturen exemplarisch zu problematisieren.

Die TeilnehmerInnen von Signs of Trouble zählen zum Spitzenfeld des Genres. Ihr Werk ist durch wichtige internationale Preise vielfach ausgezeichnet. Sie sind für Kunden tätig, die zu den weltweit bekanntesten und erfolgreichsten Unternehmen / Institutionen gehören und lehren an renommierten Universitäten und Akademien.

Die neun Positionen stehen beispielhaft für die verschiedenen Tätigkeitsfelder, Arbeitsformen, theoretischen Konzeptionen und Stile des Graphic Designs der späten 90er Jahre.

(Peter Weibel)


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