Eiserner Vorhang

Eiserner Vorhang 1999/2000

Die Wahl der internationalen Jury (Robert Fleck, Kasper König, Hans-Ulrich Obrist, Nancy Spector) zur Gestaltung des zweiten Großbildes für den eisernen Vorhang der Wiener Staatsoper für die Saison 1999/2000 fiel auf die österreichischen Künstlerinnen Christine und Irene Hohenbüchler. Indem sie in ihrem Werk eine chronologische Liste sämtlicher Ur- und Erstaufführungen der Wiener Staatsoper verarbeiteten, setzen sie sich mit der Geschichte des Opernhauses am Ring auseinander. Die Chronologie stellt aber auch einen allgemeineren Konnex zur Geschichte her: Die aus der Liste ersichtliche Tatsache, dass das Jahr 1945 das einzige war, in dem es keine Ur- und Erstaufführungen gegeben hat, ruft tiefergehende Assoziationen an die Geschichte hervor. Nicht nur mit den Jahreszahlen, auch mit den roten gemalten Kreuzen, die in der Folge des Kosovo-Krieges entstanden sind, spannt sich ein zeitlicher Bogen der Geschichte bis in die Gegenwart.

Im Sommer 2001 ist das Buch „Safety Curtain 2. Christine und Irene Hohenbüchler“ erschienen; Verlag P & S Wien, Johannes Schlebrügge Editor, 2001. Bestellen Sie in unserem Webshop.

Die Finanzierung des Projekts, das in Kooperation von museum in progress mit der Wiener Staatsoper durchgeführt wurde, hat die Trägergemeinschaft artpool (ABB, Deloitte & Touche, Dorotheum, Erste Bank, Glaxo Wellcome, Portfolio Kunst AG, UTA Telekom AG, Wein & Co, Wittmann, Xerox) übernommen.

Medienpartner von museum in progress: Der Standard, gewista, INFOSCREEN; Digital Imaging: Vienna Paint; Grafikkonzept: Alexander Rendi; Produktionspartner CALSI-Großbildtechnik: BEKO Ing. P. Kotauczek GmbH, Trevision; Catering: Hilton Vienna; Official Carrier: Austrian Airlines.

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