Eiserner Vorhang

Eiserner Vorhang 2002/2003

Der italienische Künstler Giulio Paolini gestaltete das 5. Großbild für den Eisernen Vorhang der Wiener Staatsoper im Rahmen der gleichnamigen Ausstellungsreihe. Das Großbild war während der Spielsaison 2002/2003 zu sehen.

„Der Eiserne Vorhang ist eine Grenze, eine undurchsichtige, schwere Trennwand, die kraft ihrer Materialität den Bühnenraum verbirgt und schließt. Dieses Mal scheint der Vorhang seine Festigkeit zu verlieren. Denn er entzieht sich der Schwerkraft und teilt sich in vier Bahnen, die von den vier Außenkanten so auf die Mitte zu laufen, dass dort die goldenen Fransen einen großen zentralen Rahmen bilden. Das ‚Bild’ öffnet sich auf einen Nachthimmel, in dem einige merkwürdige Körper (Requisiten, Bühnendinge) in Raum und Zeit zwischen Sternen schweben, in Erwartung ihrer Aufstellung und ihrer Rolle.“ (Giulio Paolini)

„Eiserner Vorhang“ ist ein Projekt des museum in progress in Kooperation mit der Wiener Staatsoper, ermöglicht durch die Kultur-Stiftung der Deutschen Bank und Deutsche Bank Wien. 

Produktionspartner: CALSI – Großbildtechnik: BEKO Ing. P. Kotauczek GmbH, Trevision; Digital Imaging: Vienna Paint; Hotel und Catering: Hilton Vienna.

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